Für unsere erste weitere Wanderung fuhren wir am 17. Mai mit der Bahn nach Rotenburg. Obwohl es wieder ein Chaos mit der Zugverbindung gab – wir fuhren nicht über Verden mit dem Schienenersatzverkehr, sondern mit der Bahn über Bremen nach Rotenburg – hatten wir einen schönen Wandertag.
Durch einen Park in der Wümme Niederung kamen wir zum namensgebenden Fluss, der Wümme, auf der es eine Kanu-Slalomstrecke gibt.
Entlang der Stadtstreek erreichten wir mit dem Rudolf Schäfer Haus das älteste Haus in Rotenburg. An der Goethestraße waren noch viele alte und gut erhaltene Häuser. Gegenüber der Stadtkirche ist die Cohn Scheune, heute jüdisches Museum. Hinter der Stadtbibliothek erreichten wir zunächst den Entlastungskanal Wiedau, dann die Wiedau und schließlich die in ihr mündende Rodau.
Das NSG dient dem Schutz des Gewässerlaufs der Wümme mit ihren Nebenbächen und des hauptsächlich grünlandgeprägten Vorkommens von Wäldern, Röhrichten, Uferhochstaudenfluren und dient vielen Tierarten als Lebensraum.

Nach ca. 1,5 km erreichten wir die Wiedau-Niederung sowie den Mischwald, der zwischen Rodau und Wiedau gelegen ist. In diesen „Wasserfuhren“ hatten wir schöne Waldwege, zum Teil mit Blick auf eines der beiden Bäche.
An einem Spielplatz in der Niederung machten wir Pause, bevor wir zur Kirche „Zum Guten Hirten“ und dem daran anschließenden Friedhof kamen. Auf dem gut gepflegten Teil hinter der Kirche haben die Diakone-Schwestern ihre letzte Ruhestätte bekommen.
Nach einer Einkehr in der Bäckerei in der „Großen Straße“ ging es dann – leider begleitet von kurzem Gewitter und Regen – nach der ca. 10 km langen Wanderung zurück zum Bahnhof. Die Rückfahrt nach Wunstorf verlief planmäßig.
Im nächsten Monat werden wir in Hildesheim wandern und hoffen, dass die Rosen im Magdalenengarten dann in voller Blüte stehen.