Im September 2024 blieben wir in der Region Hannover und wanderten in der Stadt Langenhagen, überwiegend im Grünen.
Von der Haltestelle Kurt-Schumacher-Straße kamen wir nach kurzer Strecke in den Stadtpark. Die historische Allee mit ihrem dichten Blätterdach bildete fast einen Tunnel, der sonnendurchflutet besonders schön aussah. Mehrere kleine Teiche, in denen sich die Bäume und Sträucher spiegelten, gaben dem Ganzen fast ein mythisches Aussehen. An der Neuen Bult entlang, um den ehemaligen Müllberg – Wietzeblick genannt -, folgten wir dann der Wietze in Richtung Norden.
Jenseits des Reuterdammes erwartete uns der 56 ha große Wietzepark. Er wurde ab 2002 angelegt und soll Raum bieten für Naherholung, Naturerleben sowie den Schutz für Flora und Fauna sicherstellen. In dem großen Wiesenbereich, der von einigen Baumreihen durchzogen ist, laden viele Bänke zum Verweilen ein. Zwei Brücken führen über die Wietze. Der ca. 11 ha große Hufeisensee, der durch Kiesabbau entstanden ist und von Grundwasser gespeist wird, wurde 2005 als Badesee freigegeben.
Nach der Mittagspause wanderten wir zurück zur Wietze und ließen dabei den Standortübungsplatz Hannover links liegen. Schließlich erreichten wir den Silbersee, der bereits in den Jahren 1934/1935 beim Bau der Autobahn Hannover-Magdeburg-Berlin entstanden ist. Neben der Badeanstalt ist auch ein Hundestrand abgezäunt. Nach der Umrundung des Sees kamen wir schließlich zur Endstation der U 1 und nach einem Zwischenstopp in der Sedanstraße (Cafe) zurück zum Bahnhof zurück.
Es war eine 11 km lange Wanderung, stadtnahe und trotzdem durch viel Natur.