Wanderung im Tal der Nette und Osnabrück

Am 20.April 2024 fuhren wir nach Osnabrück. Nachdem wir den Ortsteil Dodesheide mit dem Bus erreicht und die Siedlung durchquert hatten, ging es in den Wald.

Dabei kamen wir an die Nette, einem 20 km langen Bach, der in Osnabrück in die Hase mündet.

 

 

 

Die Nackte Mühle, deren Anfänge in das 13. Jahrhundert zurückgehen, ist heute ein technisch-ökologischer Lernort An Osnabrücks einziger Sägemühle wird so ein Stück Kultur- und Technikgeschichte erlebbar. Die erste größere Rast machten wir am Nettebad. Im Rahmen des „Osnabrücker Fließgewässerschutzprogramms“ wurden hier Altarme und Teiche angelegt sowie Schilf und Gehölze gepflanzt. Vorbei an der Rückseite des Klosters St. Angela kamen wir zum Spielplatz am Sonnenhügel, wo wir eine weitere kleine Rast einlegten. Kurz danach erreichten wir den Hasefriedhof. Sehenswert sind die alten Grabsteine sowie die achteckige 1866 errichtete Friedhofskapelle. Auf dem seit 1808 auf Befehl von Jerome Bonaparte angelegten Friedhof erfolgten bis 1995 Beisetzungen; seit 2005 ist dieses ca. 10 ha große Areal ein Park.

Nun ging es in den Bürgerpark am Gertrudenberg, eine 97 m hohe Erhebung nördlich der Altstadt von Osnabrück. Hier befindet sich eine der schönsten Parkanlage der Stadt

Kurz danach erreichten wir das Hasetor und die schöne Altstadt. Viele sehenswerte Gebäude lagen auf unserem Teil dieser Stadtwanderung:
St. Marien zählt zu den kunsthistorisch bedeutendsten Baudenkmälern Norddeutschlands. Ihre Baugeschichte reicht weit vor das Datum ihrer ersten urkundlichen Erwähnung 1177 n. Chr. Ein Modell der Stadt Osnabrück aus dem 17. Jahrhundert mit interessanten Texten zu der Lebenssituation in der Zeit der Belagerung bzw. der Friedensgeschichte brachten uns diese Zeit näher.

Anschließend konnten wir noch in das historische Rathaus gehen, das zwischen 1487 und 1512 erbaut wurde. Im Jahre 1648 wurde im Rathaus der Stadt Osnabrück und im Rathaus von Münster von den Kriegsparteien des Dreißigjährigen Krieges der Westfälische Friede ausgehandelt und unterzeichnet.

Fehlen durfte auch nicht der Besuch des Doms. Bereits 785 entstand hier die erste Kirche, die nach Zerstörung durch die Normannen im Jahre 890 wiederherstellt wurde. Im 2. Weltkrieg zerstörten Brandbomben das Domdach mit den barocken Hauben und Kirchenanbauten. Beim Wiederaufbau erhielten die Türme

Pyramidendächer geringer Höhe, die den überwiegend romanischen Charakter des Kirchenäußeren betonen.

Nach der Kultur ging es wieder in die Natur an der Hase; dem Fluss folgten wir vom Dom bis zur Pernickelmühle. Nach einem kleinen Schlenker durch die alten Gassen und dem Abstecher zur „Waschfrau“ endete unsere Wanderung nach ca. 11 km am Altstadtbahnhof.

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